An Mäusen wurde außerdem eine Studie durchgeführt, in der sich die Linderung einer Multiple Sklerose zeigte. Dabei erhielten Mäuse über einen Zeitraum von zehn Tagen CBD und zeigten eine Verbesserung des Allgemeinzustandes und auch der Bewegungsfähigkeit. Zwar müssen noch viele Studien folgen, die ersten Anhaltspunkte für die Linderung einer Multiple Sklerose liegen aber vor.
CBD Öl – Wirkung, Anwendung und Studien
Immer stärker drängt CBD Öl (Cannabidiol Öl) auf den Markt, wenngleich noch immer Vorurteile dazu herrschen. Immerhin handelt es sich bei Cannabidiol um eine Substanz, die aus der Hanfpflanze gewonnen und schnell mit einer berauschenden Wirkung in Zusammenhang gebracht wird. Doch dem ist nicht so.
CBD-Öl verursacht keine psychoaktive Wirkung, mit Rauschzuständen ist bei dessen Anwendung also nicht zu rechnen. Es handelt sich dabei also um ein Öl, welches absolut legal erhältlich ist. Zwar hat CBD Öl keine Zulassung als Arzneimittel, dennoch werden ihm zahlreiche heilende Wirkungen zugeschrieben.
Cannabidiol (CBD) findet sich vor allem in Faserhanf. Im Vergleich dazu in THC (Tetrahydrocannabinol) nur in Drogenhanfsorten zu finden. Während THC Rauschzustände verursacht, hat CBD keine psychoaktive Wirkung.
Noch immer sind jedoch viele Menschen der Überzeugung, Hanf wäre mit Marihuana gleichzusetzen. Allerdings ist dem nicht so, da es unterschiedliche Hanfsorten gibt die auch speziell gezüchtet und angebaut werden und so auch für verschiedene Zwecke zum Einsatz kommen. So ist Industriehanf, der eigentlich kein oder nur minimal THC enthält, sehr gut für die Herstellung von Bekleidung geeignet. In diesem industriellen Hanf ist gleichzeitig der CBD-Anteil sehr hoch. Deshalb wird Industriehanf auch zur Herstellung von Hanföl verwendet, welches keinerlei berauschende Wirkung besitzt. Den höchsten CBD-Gehalt weist dabei die speziell gezüchtete Sorte Cannabis Sativa auf.
Hanf mit einem hohen CBD-Gehalt gehört nicht zu den Drogen, enthält allerdings eine Vielzahl an essentiellen Nährstoffen. Diese sind für den Körper lebensnotwendig, können aber nicht selbst hergestellt werden.
Hanf gilt als eine der ältesten Nutzpflanzen weltweit. Seit mittlerweile mehr als 10.000 Jahren wird Hanf angebaut, seit etwa 3.000 Jahren auch auf der ganzen Welt zur Textilherstellung. Die Hanfpflanze kann sehr vielfältig genutzt werden, China stellte schon vor 5.000 Jahren daraus Textilien und vor etwa 2.000 Jahren dann auch Papier daraus her. Schon viele Künstler wussten Hanfpapier zu schätzen, so hielt Rembrandt sein erstes Ölgemälde auf Hanf fest. Doch dem Hanf wird noch eine andere Bedeutung zuteil: Gutenberg wusste bereits, dass er ein optimales Mittel gegen Bluthochdruck ist.
Inzwischen wird Hanf als sehr beliebtes Produkt angesehen, dass vor allem bei der Herstellung von Garnen, Segeltüchern und auch Jeans zum Einsatz kommt. Vor allem Jeans werden durch Hanf reißfest, sondern auch weich und lassen sich dadurch besonders angenehm tragen.
Lange Zeit galt Hanf als extrem umkämpftes Handelsgut. Gerade für die Textil- und Papierindustrie war er von hohem Wert. Auch die Kriegsmarine war sich bewusst, welchen Wert Hanf hatte und setzte ihn für unterschiedliche Zwecke ein. Größter Hanfproduzent war einst Russland, das vom westlichen Bedarf etwa 80 Prozent abdeckte. Mit der durch Napoleon veranlassten Kontinentalsperre war es jedoch für England nicht mehr möglich, an Hanf zu gelangen. Die Alternativen stellten hier Baumwolle und Jute dar.
Mittlerweile wird Hanf fast überall angebaut. Hauptanbaugebiete sind vor allem Regionen mit subtropischem Klima. Ursprünglich stammt die Hanfpflanze aus Zentralasien, wo sie vor etwa 10.000 Jahren auch ein wichtiges Nahrungsmittel darstellte. Die Hanfsamen galten als sehr nahrhaft und wurden auch im medizinischen Bereich zur Behandlung von Beschwerden wie Rheuma und Malaria eingesetzt.
Etwa im 20. Jahrhundert wurde Hanf von Kunstfasern immer stärker verdrängt, ist inzwischen aber wieder auf dem Vormarsch. Die Industrie nutzt ihn für Lebensmittel, Waschmittel oder auch Lacke. Doch vor allem auch in der Medizin spielt Hanf und hier besonders CBD Oel eine wichtige Rolle. Es kommt beispielsweise bei der Behandlung von Erkrankungen wie ADHS, Depressionen, Tourette und Krebs zum Einsatz.
Cannabidiol, welches vor allem im von Landwirten angebauten Faserhanf vorkommt und keine psychischen Wirkungen verursacht, zeigt sehr vielfältige Wirkmechanismen. Mittlerweile sind davon mehr als zehn Wirkungsweisen bekannt, die verschiedenen Rezeptoren wie den CB1-Rezeptor, zwei Vanilloidrezeptoren, den Glycinrezeptor und den 5-HT1A-Rezeptor beeinflussen. Zudem wirkt CBD Öl antioxidativ und weiterhin verstärkend auf die Signalgebung von Adenosin.
Cannabinoiden lässt sich grundsätzlich zunächst eine antioxidative Wirkung nachsagen. Sie fangen freie Radikale und vermindern so den oxidativen Stress. CBD zeigt sich dabei vor allem bei oxidativen Schädigungen durch Wasserstoffperoxid als guter Helfer. Bei Ratten zeigte sich zudem eine Verhinderung der Nervenschädigung bei gleichzeitiger Gabe von CBD und hohen Mengen Alkohol, was ebenfalls auf die antioxidative Wirkung zurückzuführen sein dürfte.
Bereits vor einigen Jahrzehnten wurde entdeckt, dass CBD blockierend auf den CB1-Rezeptor wirkt und somit verschiedene Wirkungen von THC (z. B. die psychische Wirkung, die Steigerung der Herzfrequenz, die Appetitzunahme) hemmt. Aus diesem Grund wird CBD beispielsweise zur Behandlung von Übergewicht eingesetzt. Allerdings kann CBD im Endocannabinoidsystem auch entgegengesetzt wirken. Dabie hemmt es die Aufnahme des Endocannabinoids Anandamid in die Zelle und auch dessen Abbau. Die Konzentration von Anandamid wird dadurch gesteigert. Klinische Studien zeigen dabei, dass es durch den erhöhten Andanamid-Spiegel im Nervenwasser oder auch im Gehirn zu einer antipsychotischen Wirkung bei Patienten mit Schizophrenie kommen kann.
CBD gilt zudem als schmerzlindernd. So stimuliert es die Vanilloidrezeptoren vom Typ1 und Typ2. Auf Nervenendigungen, welche Schmerzrezeptoren darstellen, ist in der Regel der Vanilloidrezeptor 1 zu finden. Werden diese Rezeptoren nun durch CBD stimuliert, tritt eine schmerzhemmende Wirkung ein.
Weiterhin induziert CBD einen vom Vanilloidrezeptor 2 abhängigen Mechanismus, der für eine so genannte Autophagie (Form der Zellzerstörung) herbeiführt und so zu einer Hemmung der Vermehrung von bestimmten Hirntumor-Zellen beiträgt.
In Tierversuchen an Mäusen wurde weiterhin herausgefunden, dass CBD entzündliche und neuropathische Schmerzen verringern kann. So verfügen Mäuse nicht über Glycinrezeptoren, die sich beim Menschen vorrangig in Nervenzellen befinden. Bei den Mäusen trat keine schmerzhemmende Wirkung auf, weshalb davon auszugehen ist, dass dieser Rezeptor Einfluss auf die Unterdrückung von chronischen Schmerzreizen hat. Wird der Glycinrezeptor nun durch CBD aktiviert, kommt es zu einer verminderten Erregbarkeit der Nervenzellen und in der Folge zu einer Reduzierung der Schmerzen.
Auch auf Adenosin wirkt CBD. Im Körper wirkt Adenosin auf vielfältige Weise. Es ist für die Blockierung der Ausschüttung von aktivierenden und belebenden Botenstoffen im Nervensystem (Neurotransmitter wie Dopamin, Noradrenalin) verantwortlich und sorgt so für eine Weitung der Blutgefäße. Durch CBD wird nun die Signalgebung durch Adenosin verstärkt, was beispielsweise eine entzündungshemmende Wirkung herbeiführen könnte.
Bekannt ist außerdem, dass CBD an den 5-HT1A-Rezeptor bindet. Dabei handelt es sich um einen so genannten Serotonin-Rezeptor, der im Gehirn und Rückenmark Lernvorgänge beeinflusst und zudem auch für die Regulierung der Körpertemperatur und andere Effekte verantwortlich ist. Wird der Rezeptor durch Medikamente aktiviert, können psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen effektiv behandelt werden. Auch CBD kann durch die Bindung an den Rezeptor eine angstlösende Wirkung hervorrufen.
Weitere Informationen zur Wirkung von CBD ÖL finden Sie unter:
Studien rund um Cannabidiol-Öl
Aufgrund der zahlreichen in CBD-Öl enthaltenen Inhaltsstoffe wurden zunehmend Forscher auf das Öl aufmerksam. Mittlerweile wurden zu Hanf und auch CBD-Öl bereits viele Studien durchgeführt, auch wenn diese noch nicht für die Zulassung als Heilmittel ausreichend sind. Verschiedenste Wirkungen konnten aber bereits durch die Forscher nachgewiesen werden.
Vor allem in Bezug auf die Wirkung von CBD auf Krebs gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Studien. Die Untersuchungen befassen sich dabei mit sehr unterschiedlichen Krebsarten und der Wirkung von CBD auf diese.
Im Rahmen verschiedener Studien wurde die Wirkung von CBD auf Gehirntumore untersucht. Es zeigte sich dabei, dass CBD dazu beiträgt, die Lebensfähigkeit der Tumorzellen deutlich zu senken. Weitere Untersuchungen aus den Jahren 2001 und 2011 konnten diese Ergebnisse bestätigen.
Auch bei weiteren Krebsarten konnten die Forscher positive Ergebnisse feststellen. So zeigt CBD beispielsweise bei Lungenkrebs, der als sehr aggressiv und zudem resistent gegen Chemotherapie ist, eine durchaus hervorragende Wirkung. (Informationenzu den Studien: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21097714, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22198381)
Die Forscher befassten sich natürlich auch mit der Wirkung von CBD bei Brustkrebs und vielen Frauen kann damit durchaus Hoffnung gemacht werden. Es zeigte sich, dass CBD auf der einen Seite das Wachstum von Brustkrebs verhindern und auf der anderen Seite die Ausbreitung der Krebszellen hemmen kann.
Studien gibt es außerdem zur Wirkung von CBD bei folgenden Krebsarten:
Angesichts der zahlreichen positiven Ergebnisse können Krebspatienten Hoffnung haben, dass CBD-Öl möglicherweise bald eine Zulassung als Heilmittel erhält. Da der Kauf von CBD-Öl jedoch legal ist, kann es auch ohne die Heilmittel-Zulassung erworben werden.
Cannabinoiden wird eine neuroprotektive Wirkung nachgesagt. Forscher haben deshalb untersucht, ob Marihuana Auswirkungen auf Alzheimer hat. Tatsächlich konnte in einer Studie belegt werden, dass sich der neurodegenerative Prozess durch Cannabinoide verhindern lässt. Dieser wiederum spielt bei Alzheimer eine große Rolle.
In einer Laborstudie mit Mäusen an der Universität in Jerusalem konnte zudem nachgewiesen werden, dass es zu einer Verlangsamung der Degeneration des Gedächtnisses kommt. Zum Einsatz kam hier Cannabis, welches keine berauschende Wirkung besitzt.
Im Jahr 2014 wurden in Israel insgesamt 74 an Epilepsie erkrankte Kinder und Jugendliche zwischen einem und 18 Jahren mit CBD-reichem Cannabis behandelt. Bei ihnen schlug die herkömmliche Epilepsie-Behandlung nicht an. Den Patienten wurde in Olivenöl aufgelöstes CBD-Öl verabreicht, welches ein Mischungsverhältnis von CBD und THC von 20:1 aufwies. Das Ganze passierte über einen Zeitraum von durchschnittlich sechs Monaten. Eltern und Patienten beobachteten während dieser Zeit die Häufigkeit der Anfälle. Das Ergebnis der Untersuchung: In 89 Prozent der Fälle konnte eine Verminderung der Anfälle beobachtet werden, bei 13 Kindern traten epileptische Anfälle zwischen 75 und 100 Prozent weniger auf. Bei weiteren 25 Kindern waren die Anfälle zu 50 bis 75 Prozent weniger, bei neun Patienten kam es zu einer Verringerung von 25 bis 50 Prozent und bei 19 Patienten zu einer Verringerung um weniger als 25 Prozent. Bei fünf Patienten zeigte sich eine Erhöhung der Schwere der Anfälle und die Gabe des Öls wurde abgesetzt. Festgestellt werden konnte während der Untersuchungen allerdings, dass eine Verbesserung des Verhaltens, der Aufmerksamkeit, der Sprache und Kommunikation sowie der motorischen Fähigkeiten eintrat. Auch das Schlafverhalten verbesserte sich. Zwar müssen angesichts der Ergebnisse noch weitere Untersuchungen erfolgen, dennoch sind die Ergebnisse dieser multizentrischen Studie durchaus viel versprechend.
Gerade bei chronischen Schmerzen kommen in der klassischen Schulmedizin oft Opioide zum Einsatz, die jedoch nicht ohne Nebenwirkungen sind. Die frei verkäuflichen Schmerzmittel wie Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol verschaffen meist nur bei leichten bis mittleren Schmerzen Linderung. Ein weiteres Problem: An den Nebenwirkungen von Schmerzmedikamenten sterben deutschlandweit jährlich etwa 2.000 Menschen.
In Tierversuchen konnten Forscher im Jahr 2007 feststellen, dass die tägliche Gabe von CBD zu einer Reduzierung der übermäßigen Schmerzempfindlichkeit und auch der Reaktion auf schmerzhafte Reize führen kann. Somit kann CBD-Öl das Potenzial zugesprochen werden, bei chronischen Schmerzen für Linderung zu sorgen.
Eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2016 aus Israel ( https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26889611 )zeigte auf, dass mit Cannabis die Schmerzen und gleichzeitig auch der Verbrauch an Opiaten reduziert werden konnte. Die Lebensqualität der Patienten verbesserte sich. Insgesamt nahmen an der Untersuchung 274 Patienten teil. Allerdings kam es bei der Untersuchung zur Anwendung von medizinischem Cannabis mit THC und anderen Cannabinoiden. Die Ergebnisse sind aber trotzdem vielversprechend.
Im Rahmen eines Experiments mit Ratten ( Studie unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27010632 ) zeigte sich, dass CBD zu einer Steigerung der Motivation führte und auch den Eintritt des so genannten „prohedonic“ Effekts (pro-Lust-Effekt) bewirken kann. Im Verhaltenstests mit Mäusen ( https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26711860 )konnte zudem herausgestellt werden, dass CBD zu Effekten führt, die dem von schnell wirkenden Antidepressiva gleichen. In den Tests zeigte sich, dass es zu einer Erhöhung der Erregungsübertragung zwischen den Nervenzellen für Cortical 5-HT/Glutamate kam.
In einem Experiment aus dem Jahr 2013 zeigte sich, dass CBD-Öl zur Linderung von Schmerzen, Ermüdungserscheinungen, spastischen Lähmungen, Inkontinenz und Depressionen beitragen kann. Dabei handelt es sich um typische Symptome einer MS-Erkrankung.
Bislang sind die Forschungen an CBD-Öl und zu dessen Wirkung noch längst nicht abgeschlossen. Sehr wahrscheinlich wird noch eine lange Zeit ins Land gehen, bis ausreichend wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit von CBD vorliegen.
Es kursieren zahlreiche Erfahrungsberichte rund um das CBD Öl. Je nach Beschwerden der Anwender wirkt es gegen
- Migräne und Kopfschmerzen
- Krämpfe und Spasmen
- Rheumatische Beschwerden
- Regelschmerzen
- Erkältungen und Halsschmerzen
- Bei Einschlafstörungen und zur Beruhigung
Die Wirkung von CBD Öl hängt stark von einigen Faktoren ab. Diese Faktoren sind
- „Pegel“ der Beschwerden
- Konzentration des Wirkstoffs
- Häufigkeit der Einnahme
Glaubt man den Berichten, die auf Youtube zu sehen sind, dann hat CBD Öl vor allem bei Krämpfen und Spasmen eine sehr schnelle, nahezu unmittelbare Wirkung. Es gibt durchaus glaubhafte Videos von Parkinson-Patienten oder Kindern mit Epilepsie, die nach der Einnahme von wenigen Tropfen CBD Öl nahezu beschwerdefrei sind.
Bei Schmerzpatienten kann man sich nur auf die Erfahrungsberichte verlassen. Die Tendenz der Berichte geht in folgende Richtung:
- Starke Schmerzen werden auf ein erträgliches Maß reduziert
- Mittelschwere und leichte Schmerzen verschwinden ganz
- Es setzt sich in jedem Fall eine wohltuende Entspannung ein, die förderlich für den Schlaf ist.
Dennoch: Eine Wunderwaffe gegen Migräne ist CBG Öl auch in hohen Dosen und starker Konzentration offenbar nicht. Diese geplagten Patienten greifen aber nach jedem Strohhalm, darum kann ein Versuch mit diesem Naturheilmittel nichts schaden.
In Deutschland noch recht unbekannt ist der Einsatz von CBD Öl bei Regelschmerzen. Die krampfartigen, monatlich wiederkehrenden Schmerzen können jedochsehr gut mit CBG Öl behandelt werden, glaubt man den Erfahrungsberichten aus den USA. Was dort mit einigen Tropfen CBG Öl auf dem Tampon begonnen hat, wurde inzwischen zu einem richtigen Produkt weiterentwickelt. Erste Erfahrungsberichte liegen jedoch auch aus Europa vor. Die tendentiell eher kritischen und misstrauischen Deutschen Anwenderrinnen konnte die Anwendung von CBG Öl auf dem Tampon bislang durchweg überzeugen. Auch relativ schwaches Öl mit lediglich 5% bewirkte eine spürbare Verbesserung und Entkrampfung des Unterleibs. Ein wohliges Kribbeln war ein Hinweis auf eine gesteigerte Durchblutung. Der Periodenschmerz konnte so bei einigen Anwenderinnen um einen ganzen Tag verkürzt werden. Weitere Erfahrungsberichte liegen leider nicht vor, diese Berichte stimmen aber hoffnungsvoll für diese spezielle Zielgruppe.
Auch der Autor dieses Beitrags hat positive Erfahrungen mit CBG sammeln können. Bei einer akuten Bronchits waren wenige Tropfen CBG Öl bereits in der Lage, die starken Halsschmerzen praktisch unmittelbar zu lindern.
Was allerdings stellenweise eine Herausforderung ist, ist der Geschmack. CBD Öl, vor allem wenn es das Hanföl als Trägeröl hat, schmeckt ausgesprochen stark nach Gras oder Heu. Das ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Wer allzu große Probleme mit dem starken, eigentümlichen Geschmack von CBD Öl hat, der sollte auf Kapseln ausweichen.
CBD-Öl und seine gesunden Inhaltsstoffe
In CBD-Öl sind zahlreiche wichtige Inhaltsstoffe enthalten, die für den Körper lebensnotwendig sind und die er nicht selbst herstellen kann. Von Bedeutung sind vor allem die enthaltenen Mineralstoffe und Proteine. Doch auch Vitamine, Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren finden sich in CBD-Öl. Besonders wertvoll wird das Öl jedoch durch die enthaltenen Cannabinoide.
Von den 480 Wirkstoffen in CBD-Öl können etwa 80 auch in Cannabis nachgewiesen werden. Es handelt sich dabei um so genannte Cannabinoide, welches vor allem auf Nervensystem und Gehirn eine Wirkung haben. Die wichtigsten fünf Cannabinoide sind:
- CBC: CBC soll eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung aufweisen. Es kann dabei positiv auf die Erneuerung von Zellen wirken.
- CBD: CBD ist das zweithäufigste Cannabinoid und wird zur Linderung von chronischen Schmerzen eingesetzt. Es kommt beispielsweise bei Migräne, Krämpfen, Arthritis, Entzündungen oder auch Epilepsie und anderen Schmerzen zum Einsatz.
- CBDA: Dem Cannabinoid CBDA wird nachgesagt, es habe eine antiemetische Wirkung und kann deshalb gegen Übelkeit helfen. CBDA soll zudem eine positive Wirkung bei Krebs haben, gerade bei Brustkrebs soll es zum Absterben böser Krebszellen führen können.
- CBG: Bei CBG handelt es sich um ein Cannibigerol mit antibakterieller Wirkung.
- CBN: CBN wird nachgesagt, es habe eine leicht psychoaktive Wirkung. In den Hanfpflanzen ist es allerdings nur in sehr geringen Mengen zu finden. CBN sorgt dafür, Ängste zu mindern und kann zu einer Senkung des Augeninnendrucks beitragen.
In ihrer Zusammensetzung sind die Cannabinoide einzigartig, müssen aber noch weiter erforscht werden. Leider ist der Pharmaindustrie daran gelegen, CBD-Öl nicht als Heilmittel zuzulassen. Deshalb wird es trotz zahlreicher Studien, die durchaus Erfolg versprechend sind, noch ein langer Weg bis zur Zulassung von CBD-Öl als Heilmittel.
Für den Körper haben Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren eine große Bedeutung, sofern sie miteinander in richtigem Verhältnis stehen. In CBD-Öl ist dies der Fall. Das Verhältnis von 1:3 ist in keinem anderen Pflanzenöl so ideal, weshalb Cannabidiol-Öl nahezu perfekt für die Gesunderhaltung des Organismus ist.
Beide Fettsäuren haben großen Einfluss auf die Regeneration und Erneuerung der Zellen, profitieren kann von ihnen auch der Aufbau der Zellmembrane. Beide Fettsäuren haben eine entzündungshemmende Wirkung, da sie in einem optimalen Verhältnis zueinanderstehen. Dadurch wirken sie sich auch positiv auf den Blutdruck aus.
Die ebenfalls entzündungshemmende Gamma-Linolensäure ist ebenfalls in CBD-Öl enthalten. Gerade für Menschen mit Neurodermitis und Schuppenflechte ist diese Fettsäure von besonderer Bedeutung, denn sie eignet sich hervorragend zur Behandlung von Hauptproblemen.
Cannabidiol-Öl enthält eine Vielzahl an Vitaminen. In großen Mengen ist vor allem Vitamin E enthalten, welches als Anti-Aging-Vitamin und wichtiges Antioxidans gilt. Es schützt somit die Zellen des Körpers und kann dadurch auch Schlaganfällen, Herzinfarkten, Alzheimer und sogar bestimmten Krebsarten vorbeugen.
Neben Vitamin E finden sich außerdem die Vitamine B1 und B2 in CBD-Öl. Vitamin B1 wird auch als „Gute-Laune-Vitamin“ gesehen, denn es nimmt Einfluss auf den Serotoninspiegel und wird beispielsweise bei Depressionen verwendet. Vitamin B2 ist ein Co-Enzym, welches sich in den Zellen des Körpers befindet.
In Cannabidiol-Öl sind neben Cannabinoiden, Fettsäuren und Vitaminen außerdem wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten, die der menschliche Organismus zum Leben benötigt:
- Eisen: Das Spurenelement trägt zum Transport des Sauerstoffs durch das Blut zu den Zellen bei.
- Kalium: Der Mineralstoff hat Einfluss auf den Wasserhaushalt und trägt zudem zur Impulsweiterleitung zu den Nerven bei.
- Kalzium: Kalzium ist ein wichtiger Mineralstoff für die Stärkung der Zähne, Knochen und Knorpel. Da es nicht selbst vom Körper hergestellt werden kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden.
- Kupfer: Das Spurenelement trägt zur Stärkung des Immunsystems bei und ist für die Bildung roter Blutkörperchen von Bedeutung. Der Körper kann Kupfer nicht speichert, weshalb die Aufnahme über die Nahrung notwendig ist.
- Mangan: Für das Bindegewebe ist Mangan ein wichtiges Spurenelement. Zudem spielt es für notwendige Enzym-Vorgänge im Körper eine Rolle.
- Magnesium: Der Mineralstoff Magnesium ist für das Immunsystem von Bedeutung und hat auch auf den Blutkreislauf und viele wichtige Organe Einfluss. So spielt es für die Funktion der Leber und den Elektrolythaushalt eine Rolle und ist außerdem wichtig für Muskeln und Nerven.
- Natrium: Mit dem Mineralstoff Natrium wird auf die Muskelkontraktionen Einfluss genommen, zudem ist er für die Weitergabe von Nervenimpulsen von Bedeutung.
- Phosphor: Mit dem Mineralstoff Phosphor wird Kalzium bei der Stärkung von Zähnen und Knochen unterstützt, notwendig ist es außerdem für den Aufbau der Zellen.
- Zink: Das Spurenelement Zink ist an vielen Funktionen im Stoffwechsel beteiligt. Zudem trägt es dazu bei, dass über 300 Enzyme ordnungsgemäß ihre Arbeit verrichten können. Wichtig ist Zink außerdem für die Regeneration der Haut.
In CBD-Öl ist weiterhin Chlorophyll enthalten, was für die grüne Farbe des Öls sorgt. Für den Körper ist Chlorophyll sehr wichtig, denn es hat ähnlich wie Hämoglobin Einfluss auf eine optimale Zellatmung. Können die Zellen einwandfrei atmen, ist auch deren Reinigung und Entgiftung möglich. Dadurch wird die Versorgung mit frischem Sauerstoff besser und das Immunsystem somit positiv beeinflusst.
Seinen goldgelben Schimmer erhält Cannabidiol-Öl von den Carotinoiden. Diese schützen auch vor frühzeitiger Alterung, stärken die Zellmembrane und unterstützen zudem das Immunsystem. Vor allem Beta Carotin ist dafür bekannt, schützend auf das Herz-Kreislauf-System zu wirken. Es beugt dabei einer Arterienverengung vor und hat auch auf den Cholesterinspiegel positiven Einfluss.
Das aus dem gepressten Hanföl extrahierte CBD ist in seiner reinsten Form ein Kristall. Dieses 100% reine CBD ist extrem teuer. Bei schweren Erkrankungen konnten aber auch damit bereits interessante Heilerfolge beobachtet werden. Das gilt vor allem für Nervenleiden wie Parkinson oder Epilepsie.
Das kristalline, reine CBD wird im weiteren Verarbeitungsschritt mit einem Trägeröl vermischt. Die Prozentangabe ist ganz einfach die Menge des Gewichts an CBD, welches im Öl enthalten ist.
Leichte bis mittelschwere Beschwerden (Kopfschmerzen, Einschlafstörungen, Nervosität, Depressive Verstimmungen): CBD Öl mit 5 – 15% Konzentration
Mittelschwere Beschwerden (Starke Kopfschmerzen, Prüfungsangst, Nervenzittern): CBD Öl mit 15 – 25% Konzentration. Dies ist bereits eine sehr hohe Konzentration, die mit dem Arzt abgesprochen werden sollte.
Starke Beschwerden: CBD Öl über 25% Konzentration. Das stärkste derzeit verfügbare CBD Öl hat eine Konzentration von 48%. Das ist ein echter „Hammer“, der unbedingt mit dem Arzt abgesprochen gehört.
Vor allem bei der Dosierung für Krebspatienten gibt es noch ein weiteres „Problem“: Hier wird ein CBD-Öl empfohlen, dass einen Verhältnis von THC zu CBD von 1:1 aufweisen sollte. Ein solches Hanföl darf jedoch nicht verkauft werden. CBD-Öl kommt hier vor allem zur Unterstützung während einer Chemotherapie zum Einsatz, da es die dadurch bedingte Übelkeit bekämpfen und – wie wissenschaftlich nachgewiesen – auch das Wachstum der Krebszellen verhindern kann.
Dosierungsempfehlungen für CBD-Öl bei verschiedenen Beschwerden
- Leichte und einfache Beschwerden: morgens und abends je drei Tropfen eines 5prozentigen CBD-Öls während der ersten Woche, Erhöhung der Dosis auf fünf Tropfen in der zweiten Woche
- Bei mehreren oder auch schwerwiegenden Beschwerden: in der ersten und zweiten Woche morgens und abends drei Tropfen eines 5prozentigen CBD-Öls einnehmen, in der dritten Woche werden dreimal täglich fünf Tropfen empfohlen
- Bei Magen-Darm-Beschwerden, leichten Schmerzen und Schlafstörungen: morgens und abends drei Tropfen eines 2prozentigen CBD-Öls einnehmen
- Bei Anspannungen, Beklemmungen, Nervosität und Angst: Einnahme von drei Tropfen eines 2prozentigen CBD-Öls dreimal täglich
- Bei chronischen Beschwerden, schweren Krankheiten oder während einer Chemotherapie:Einnahme eines 10prozentigen CBD-Öls in den ersten Wochen morgens und abends je vier Tropfen, in der zweiten Woche jeweils fünf Tropfen und in der dritten Woche die Dosierung noch mal leicht erhöhen
Bei der Wahl der richtigen Dosis muss immer auch das Körpergewicht geachtet werden. Die gemachten Angaben beziehen sich auf Personen mit einem Körpergewicht zwischen 60 und 90 Kilogramm, die Dosierung sollte möglichst individuell erfolgen. Grundsätzlich gilt dabei, zunächst mit kleinen Mengen zu beginnen und die Dosis nur langsam zu erhöhen. Nur so können unerwünschte Nebenwirkungen vermieden werden. Bei der Einnahme von CBD-Öl sollte dabei immer die Reaktion des Körpers auf die Einnahme geachtet werden.
Bei der Einnahme gibt es verschiedene Möglichkeiten. Das Öl kann direkt unter die Zunge oder aber auf Brot oder ein anderes Lebensmittel getropft werden, wenn der Geschmack nicht zusagt. Welche Einnahme besser ist, muss jeder Anwender für sich selbst herausfinden.
Tee gilt allgemein als ein sehr beliebtes Getränk, welches einfach nur mit heißem Wasser aufgebrüht werden muss und schon nach wenigen Minuten Ziehzeit seine Wirkung entfalten kann.
Für die Herstellung von CBD-Tee muss die CBD-Konzentration in der Pflanze bei mindestens 1,5 Prozent liegen – je höher, umso besser. Um einen höheren CBD-Gehalt garantieren zu können, werden die Pflanzen deutlich später als üblich geerntet. Dies ist meist nicht nach drei, sondern eher nach fünf Monaten der Fall. Die Farbe der Cannabispflanze ist dann eher gründlich-braun.
CBD-Tee weist einen vollen, erdigen und recht ausgeprägten Geschmack auf und kann bei Bedarf auch mit anderen Kräutern gemischt. CBD-Tee hat eine stark beruhigende und entspannende Wirkung und kann den Tiefschlaf fördern. Deshalb sollte der Tee auch möglichst nur gegen Abend getrunken werden, denn die natürliche Müdigkeit würde am Tag durch den Tee verstärkt werden.
Anwendungsbereiche
Aufgrund seiner zahlreichen gesunden Eigenschaften kann CBD-Öl bei sehr unterschiedlichen Problemen zum Einsatz kommen. Neben Studien belegen mittlerweile auch viele Erfahrungsberichte von Anwendern die positiven Wirkungen von Cannabidiol-Öl.
Körper
Cannabidiol-Öl kann auch bei Erkrankungen wie Asthma sowie bei Allergien hilfreich sein. Es regt das Immunsystem an und wirkt zudem entzündungshemmend. Das Asthma beispielsweise durch ein fehlgesteuertes Immunsystem entstehen kann, lässt es sich so gut mit CBD-Öl behandeln. Gleiches gilt für Patienten mit Allergien, denn durch die Stärkung des Immunsystems können die körpereigenen Abwehrkräfte selbst gegen Allergien vorgehen. Allergieschübe reduzieren sich oder bleiben möglicherweise sogar ganz aus.
Akne ist mittlerweile nicht nur ein Problem von Jugendlichen. Auch Erwachsene haben immer öfter Probleme mit der Haut und sind für die Entstehung von Akne anfällig. Dank seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung kann CBD-Öl auch hier helfen. Es trägt zu einer Reduzierung des Fettgehalts der Haut bei und kann Akne so dauerhaft bekämpfen.
In der Prävention gegen Diabetes wird CBD-Öl eine gute Wirkung nachgesagt. In Studien mit Mäusen konnte dies gezeigt werden. So erhielten Mäuse mit Übergewicht CBD und zeigten, dass sich trotz der Essgewohnheiten und des bestehenden Übergewichts – also den typischen Risikofaktoren – kein Diabetes entwickelte. In einer Placebogruppe hingegen entwickelte sich bei der Mehrzahl der Mäuse ein Diabetes.
Zahlreichen Erfahrungsberichten zufolge hat CBD-Öl aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung auch eine positive Wirkung auf Morbus Crohn. Morbus-Crohn-Patienten, die CBD-Öl einnehmen, berichten hier von einer deutlichen Verbesserung der Krankheit.
Auch Fibromalgie lässt sich durch die Einnahme von CBD deutlich mildern. Während eine Gruppe Patienten in einer Studie mit traditionellen Medikamenten behandelt wurde, erhielt die andere zudem CBD. Bei den Patienten, die ohne CBD behandelt wurden, zeigten sich keine erkennbaren Verbesserungen. Die Aussagekraft der Studie muss jedoch noch durch weitere Untersuchungen belegt werden.
Eine Arthrose ist eine degenerative Erkrankung des Knorpelgewebes. Da CBD Öl entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, kann es bei der Vorstufe der Arthrose, der Arthrits, eine Linderung verschaffen. Wenn der Knorpel aber einmal abgebaut ist, kann er auch durch die Einnahme von CBD Öl nicht mehr aufgebaut werden. Es kann aber dazu dienen, die Schmerzen der Arthrose etwas zu lindern.
BSE ist eine degenerative Erkrankung des Gehirns, der durch in bestimmter Weise gefaltete Eiweiße, den so genannten „Prionen“ hervorgerufen wird. Es gibt aber keine Hinweise darauf, dass CBD Öl bei BSE eingesetzt werden könnte. BSE ist eine schwerwiegende, ansteckende und tödlich verlaufende Krankheit. Wir möchten uns deshalb vor jeglichen Heilsversprechen bezüglich BSE und CBD Öl distanzieren.
CBD Öl ist zuallererst eine ölige Substanz. Damit ist sie zum Einnehmen im Fall einer Übelkeit eher suboptimal. Da CBD Öl aber nur tropfenweise konsumiert wird, kann ein Versuch nicht schaden. CBD hat stark beruhigende Eigenschaften und kann im Fall einer Übelkeit für etwas Entspannung sorgen.
CBD Öl hat nachweislich Appetit zügelnde Eigenschaften. Das macht es als begleitende Therapie im Rahmen einer Ernährungsumstellung zu einem sinnvollen Hilfsmittel. Fettleibigkeit und Übergewicht werden aber mit einer gesunden, Kohlehydrate armen Ernährung und viel Bewegung bekämpft. Nur auf das CBD Öl kann man sich bei einem gewollten Gewichtsverlust deshalb nicht verlassen.
Hepatitis ist eine Infektion der Leber, die intensiv medizinisch behandelt werden muss. Wir raten davon ab, eine Hepatitis per Selbstversuch mit CBD Öl behandeln zu wollen. Je nach Typ ist die Hepatitis hochgradig ansteckend. Beim Verdacht auf Leberentzündung sollten Sie daher unbedingt den Arzt aufsuchen.
CBD Öl kann während einer Nachsorge zur Behandlung bestimmter Folgeerscheinungen einer Chemotherapie eingesetzt werden. Ein Krebs-Heilmittel ist es aber definitiv nicht. Problematisch an der Einnahme von CBD Öl während einer Krebsbehandlung ist, dass CBD Öl ein natürlicher Appetitzügler ist. Krebspatienten haben aber einen hohen Bedarf an Kalorien, um die bösartigen Zellen mit Kraft bekämpfen zu können.
CBD Öl hat sich im Rahmen der Erforschung vor allem bei Nervenerkrankungen als scheinbar wirksam erwiesen. Vor allem bei Parkinson und Epilepsie gibt es einige beeindruckende Beobachtungen. Unsere Empfehlung lautet deshalb: Ein Versuch kann nicht schaden. Hier sollte aber ein Öl mit einer höheren Konzentration zum Einsatz kommen.
Es gibt einige Erfahrungsberichte, nach denen die Einnahme von CBD Öl die Schmerzen von Rheuma-Patienten lindern kann. Auch hier würden wir empfehlen, es auf einen Versuch ankommen zu lassen.
Eine Sepsis ist eine Blutvergiftung. Die Behandlung kann sehr zehrend und erschöpfend sein. CBD Öl kann dazu beitragen, die Nerven während des Auskurierens etwas zu beruhigen und das Immunsystem zu stärken.
Psyche
Eine Studie zeigte auf, dass CBD-Öl dazu beitragen kann, nikotinfrei zu werden. Im Rahmen der Untersuchung inhalierten zwölf Raucher CBD, sobald der Drang nach einer Zigarette verspürt wurde. Weitere zwölf Raucher erhielten Placebos. Während sich in der Placebo-Gruppe keine Veränderungen zeigten, verspürten die Probanden der CBD-Gruppe weniger Lust auf Zigaretten. Zudem ging die Anzahl gerauchter Zigaretten auf ungefähr 40 Prozent zurück.
Schlaflosigkeit führt oft zu Folgeproblemen wie Anspannung und Unausgeruhtheit. Irgendwann fällt die Leistungsfähigkeit auf den Nullpunkt und in der Arbeit kommt es zu Fehlern und – je nach Beruf – mitunter sogar zu Verletzungen. Viele Menschen greifen deshalb direkt zu Schlafmitteln. Allerdings können diese auch gefährlich werden, denn sie lassen einen morgens nicht nur wie erschlagen fühlen, sondern machen mitunter sogar abhängig.
Cannabidiol-Öl stellt hier eine gute Alternative dar, denn es gilt als nebenwirkungsfrei. Der Tag beginnt ausgeruht und die Inhaltsstoffe wirken auf natürliche Weise gegen die Schlaflosigkeit. Da Müdigkeit unter Umständen eine Nebenwirkung von zu hohen Dosierungen darstellen kann, ist es im Gegensatz zu chemischen Substanzen die bessere Wahl, denn man ist morgen wesentlich entspannter und erholter
Akne ist mittlerweile nicht nur ein Problem von Jugendlichen. Auch Erwachsene haben immer öfter Probleme mit der Haut und sind für die Entstehung von Akne anfällig. Dank seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung kann CBD-Öl auch hier helfen. Es trägt zu einer Reduzierung des Fettgehalts der Haut bei und kann Akne so dauerhaft bekämpfen.
Cannabidiol-Öl ist vor allem für seine beruhigende Wirkung bekannt und hilft deshalb sehr gut bei Stress, Überbelastung, Nervosität und auch Beklemmungen. Es wirkt dabei sowohl beruhigend als auch entspannend.
Alzheimer und Demenz sind degenerative Erkrankungen des Gehirns. Durch ein schädliches Protein werden die Nervenbahnen geschädigt, was das Gehirn nach und nach absterben lässt. Es gibt Tierversuche, die eine Wirksamkeit von CBD Öl bei Alzheimer und Demenz nahelegen können. Es ist aber noch viel zu früh um hier irgendwelche Hoffnungen wecken zu können.
Es gibt einige höchst beeindruckende Videos auf Youtube, bei denen Patienten im akuten Epilepsie-Schub mit CBD geholfen wird. Wenn Sie eine Epilepsie bei sich oder ihrem Kind mit CBD Öl behandeln wollen, suchen Sie sich aber bitte einen Arzt, der eine solche Therapie unterstützt. Eine Epilepsie kann sich in einen lebensbedrohlichen Zustand auswachsen. Sie bietet daher keinen Spielraum für Experimente.
CBD Öl ist selbst kein Suchtmittel. Es kann Depressionen bekämpfen und den Suchtdruck etwas mildern. So schildern es zumindest einigeErfahrungsberichte. Ein Sucht-Heilmittel ist es mit Sicherheit nicht, es kann aber dabei helfen, die Entwöhnungsphase etwas angenehmer und weniger belastend zu gestalten.
Verursacht CBD-Öl Nebenwirkungen?
Unter Umständen kann es in sehr seltenen Fällen und bei extrem hohen Dosierungen zu Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit oder auch Durchfall kommen. Es konnte jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass diese Nebenwirkungen auch andere Ursachen haben könnten.
Für schwangere und stillende Frauen sowie für Kinder gilt jedoch, dass sie auf die Einnahme von CBD-Öl verzichten sollten. Patienten, welche Medikamente wie Diazepam oder Omeprazo einnehmen, sollten die Anwendung von CBD-Öl vorher mit ihrem Arzt absprechen.
Das Problem: Bis dato gibt es noch keine Langzeitstudien. Wissenschaftlicher möchten deshalb auch keine sicheren Aussagen zu möglichen Nebenwirkungen treffen. Als sicher gilt jedoch, dass CBD-Öl keine toxische Wirkung aufweist oder auf den Körper anderweitig negativ wirkt.
Fazit
Wie inzwischen zahlreiche Studien beweisen, ist CBD-Öl ein hervorragendes Mittel zur Linderung oder auch Heilung von schweren Krankheiten. Auch wenn es sich um ein Hanfprodukt handelt, ist dabei mit keiner Rauschwirkung zu rechnen, denn der THC-Gehalt ist kaum messbar.
Schon seit vielen Jahrtausenden wird Hanf als Heilmittel eingesetzt. Zwar hat Hanf selbst keinen guten Ruf, dass daraus gewonnene CBD-Öl kann jedoch bei verschiedenen Krankheiten hilfreich sein. So kann es beispielsweise Schlafstörungen, Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und sogar Multiple Sklerose bekämpfen oder zumindest lindern. Selbst Krebszellen sollen sich Studien zufolge mit CBD abtöten lassen können. Bei korrekter Einnahme von CBD-Öl ist jedoch nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen, wenngleich hierzu noch keine Langzeitstudien vorliegen.
Zwar ist CBD-Öl noch lange nicht als Heilmittel zugelassen, es ist aber frei verkäuflich und kann somit von jedem erworben werden. Die Pharmaindustrie wird vermutlich auch noch weiterhin daran arbeiten, dass das Öl nicht als Heilmittel auf den Markt kommt. Gleichzeitig ist es für viele Menschen unverständlich, dass sich die Medizin noch immer gegen Cannabis wehrt, denn es ist weniger schädlich als Alkohol und andere Drogen.